Kann man extern promovieren?
Kurzum – ja, man kann extern promovieren. Nun stellt sich nur noch die Frage:
Was ist eine externe Promotion?
Eine externe Promotion führt ohne Beschäftigungsverhältnis an einer Universität zum Doktortitel. Die Studierenden bearbeiten eigenständig die Dissertation, während ein Doktorvater/ eine Doktormutter das Promotionsvorhaben betreut. Dabei besteht vergleichsweise wenig Kontakt zur Hochschule. Der Besuch von Lehrveranstaltungen, sowie ein geregeltes Curriculum entfallen. Die externe Promotion bietet daher hohe zeitliche Flexibilität. Die Doktoranden verfassen die Doktorarbeit ortsunabhängig, so sparen sie sich Reisezeit- und kosten. Freie Promotionen dauern mit 4,8 Jahren etwa ein halbes länger als interne Promotionen. Die Promovierenden üben zeitgleich ihren Beruf in einem Unternehmen aus, oder forschen an einem außeruniversitären Institut. Gemeinsame Projekte fördern im Rahmen externer Promotionen den wissenschaftlichen Austausch. Die Promovierenden finanzieren auf diese Weise ihren Doktortitel selbst. Dafür vereinbaren sie individuelle Lebensumstände und Familienleben mit der Dissertation.